Kokos-Porridge mit dem perfekten Obstsalat

Kann eine Fruchtmischung perfekt sein? Gute Frage! Natürlich kann jeder selbst entscheiden, was er in seinen Salat schnippelt. Ich bin froh, wenn alle generell etwas mehr Obst essen. Die Deutschen haben da ja ein echtes Defizit. Aber keine Vorschriften von meiner Seite… nur stellte ich mir eben diese Frage bei der Komposition meines Frühstücks: Was muss ein Obstsalat für mich haben, damit er perfekt ist?

• Die Früchte sind reif und sehr frisch – am besten haben sie gerade Saison.
• Weiche Früchte wie Pfirsich, Banane oder Kiwi wähle ich nur dann, wenn der Salat sofort gegessen wird. Sie werden zu schnell matschig.
• Weiche und knackige Obstsorten sollten im Salat gleichberechtigt sein.
• Es gibt ein ausgewogenes Zusammenspiel aus Süße und Säure.
• Zitrusfrüchte sind filetiert! Das steigert den Genuss enorm!
• Das geschnittene Obst wird mit dem Saft von Zitrusfrüchten beträufelt, damit es nicht braun wird.
• Wenn möglich ist die Schale noch dran – ein Puls für die Gesundheit.
• Ich persönlich bevorzuge Biofrüchte.
• Und nicht zuletzt soll mich die farbliche Vielfalt anmachen.

Rezept

Das benötigt Ihr für vier Portionen… 

200 g kernige Haferflocken (wahlweise zart)
400 ml Wasser
100 ml Kokosmilch bzw. -creme
1 Prise Meersalz
4 EL Kokoschips
12 Walnusskernhälften, grob gehackt

Für den Obstsalat:

1. Zitrusfrucht: 1 Orange, filetiert
2. knackiges Obst: 1 Apfel
3. Beeren: 1 Handvoll Heidelbeeren
4. Süßer, weicher Exot: 100 g Papaya oder einfach eine Banane

Süße nach Belieben:          z.B. Dicksaft oder Honig

So wird’s gemacht:

• Wasser und Kokosmilch in einem kleinen Topf mischen, Haferflocken zufügen und einmal aufkochen lassen.
• Kokoschips (ein paar zurückhalten) und eine Prise Salz zufügen.
• Orange schälen und filetieren.
• Apfel waschen, Kerngehäuse entfernen und in mundgerechte Stücke schneiden. Es ist ratsam, sie mit etwas Orangensaft zu beträufeln, damit sie nicht braun werden.
• Beeren waschen und trocken tupfen.
• Banane schälen und in Scheiben schneiden.
• Obst mischen.

So sieht das Ganze am Ende aus: 

• Leicht abgekühltes Porridge auf 4 Gläser oder Schalen verteilen, den Salat darauf schichten und alles mit den Walnüssen und den restlichen Kokoschips bestreuen.

Dazu schmeckt:
Frische Kräuter wie Minze, Basilikum oder Zitronenmelisse z.B. mit Rohrohrzucker mörsern und zum Salat geben.

Noch ein paar Tipps von mir:

1. Das Aroma der Früchte ist empfindlich, hebt man Obstsalat auf, schmeckt er dadurch nicht besser.
2. In dem süßen, feuchten Milieu fühlen sich Keime so richtig wohl, daher den empfindlichen Salat nicht lange ungekühlt lassen. Wenn, dann nur im Kühlschrank maximal einen Tag aufheben.
3. Vielfach sitzen die unerwünschten Bakterien bereits auf der Schale von Melone, Kiwi & Co. Daher nach dem Schälen erst die Finger mit Seife waschen, bevor man das Fruchtfleisch berührt.
4. Große Früchte kann man selten auf einmal verbrauchen. Wichtig: Nicht komplett schälen, sondern nur den Teil, den man isst. Aus der Papaya oder einer Melone z.B. nur Spalten herausschneiden. Die Schnittflächen gut mit Folie abdecken und die Frucht dann im Kühlschrank maximal zwei Tage lagern.