Spargel: Schön, edel und unfassbar lecker!
Sein Aroma braucht höchstens einen zarten Hauch Butter und eine Prise Salz – das reicht im Grunde schon für ein leckeres Spargelessen. Natürlich kann man auch „Beilagen“ wie Schnitzel oder Schinken dazu reichen, Kartoffeln machen sich auch ganz gut.
Auch der Spargel braucht Ferien
Zum Glück gibt es frühe Sorten, die schon im April reif werden – denn am 24. Juni ist traditionell Ernteschluss. Wieso? Ja, tatsächlich gibt es einen Grund dafür. Es geht nämlich um die Zukunft, also um das nächste Jahr. Um hier wieder richtig gute Ernten zu erzielen, brauchen die mehrjährigen Pflanzen ausreichend Zeit für die Regeneration – mindestens 100 frostfreie Tage sagt man. In dieser Zeit wächst oben auf den Erdhügeln das Spargelgrün, das kräftig Photosynthese betreibt. Ohne Licht kein Leben, das gilt also auch für die unterirdisch wachsenden weißen Stangen.
Anbau mit Tricks und Kniffen
Im Grunde ist Spargel eine Spekulationsware. Die Preise können sich von Tag zu Tag radikal ändern. Damit die ganzen Wochen der kurzen Spargelsaison über täglich geerntet werden kann, bauen die Spargelbauern verschiedene Sorten an, solche die früh, andere, die später reif werden. Auch durch den Einsatz von Folie, mit denen die Hügelbeete abgedeckt werden, in denen die Stangen wachsen, können verschiedene Erntezeitpunkte herbeigeführt werden. Manch ein Anbauer profitiert von den anfänglich hohen Preisen. Wird es im Frühjahr schlagartig warm, purzeln die Preise und dann kommt die unvermeidliche Spargelschwemme.
1 Kommentar. Hinterlasse eine Antwort
Sehr informativ. Leider kenne ich die Problematik vom Spargel-Pipi