Topinambur-Chips mit Limetten-Mayo

knusper, knusper – ein gehaltvoller Snack mit viel Aroma!

Topinambur – das klingt doch irgendwie genial und irgendwie passt dieser pompöse Name gar nicht so recht zu den kleinen, krepeligen Knollen, die man im Handel so findet. Aber dabei sollte man wissen: Die Topinamburpflanze bzw. die Blüte ist wunderschön, man sieht ihr die Verwandtschaft mit der Sonnenblume durchaus an. Die Wurzelknollen verdienen es, des Öfteren in Euren Bäuchen zu landen. Ihr Geschmack hat mich schon beim ersten Test vor ein paar Jahren überzeugt.

Einwanderer
Topinambur kam im frühen 17. Jahrhundert aus Amerika nach Europa. Topinambur, Pastinaken und andere Wurzelgemüse gehörten in unseren Breiten solange zu den Grundnahrungsmitteln, bis sie durch die Kartoffel vom Speiseplan verdrängt wurden. Hauptgrund für diese Entwicklung: Der Anbau von Kartoffeln brachte größere Erträge.

Top gesund
Topinambur enthält keine Stärke wie Kartoffeln, sondern vergleichsweise große Mengen Inulin – ebenfalls ein Kohlenhydrat, aber ein besonders gesundes. Inulin zählt zu den Ballaststoffen und dient als Futter für gesunde Darmbakterien. Es regt die Verdauung an, beeinflusst die Darmflora und auch den Cholesterinspiegel positiv. Durch den hohen Anteil an Ballaststoffen, die im Darm aufquellen und damit ein langanhaltendes Sättigungsgefühl erzeugen, gilt Topinambur außerdem als Geheimtipp bei Diäten. Außerdem ist die Knolle besonders reich an Vitamin B1, Eisen, Kalium und Magnesium.

Wie lagert man Topinambur?
Anders als Kartoffeln ist Topinambur nicht besonders gut lagerfähig, vielleicht sind sie auch gerade deswegen in Vergessenheit geraten. Wichtig ist es, die Knollen immer kühl und dunkel aufzubewahren. Ich lege sie immer ins Gemüsefach.

Jetzt mal ran an die Knolle! Ich mache Chips aus Ihnen, aber auch als Püree, im Auflauf oder in der Suppe sind sie einfach genial.